VITA

Meine persönliche Lebensgeschichte, unabhängig von nackten Zahlen, Fakten und Daten, verdeutlicht wie das Thema Hochsensibilität mich seit meiner Geburt begleitet. Meine eigene Wahrnehmung zu diesem Thema erweiterte sich jedoch entscheidend erst durch die Auseinandersetzung mit dem Thema und den vielfältigen Schilderungen hochsensibler Frauen und Männer von sich und ihrem Erleben.

 

Im Folgenden möchte ich die für mich wichtigsten und prägendsten Ereignisse kurz beschreiben:

Meine Geburt in eine kinderreiche Familie hat nicht verhindern können, dass ich ein eher stiller, zurückhaltender, ja fast unscheinbarer Junge war. Am liebsten war ich für mich allein und habe mich viel mit meinen Tag-Träumen und Fantasien beschäftigt. Begeistert beschäftigen konnte ich mich vor allem mit dem Fußball, in der Natur und natürlich nicht zuletzt mit unseren Katzen.

 

Als Jugendlicher war ich ausgeprägt introvertiert, zurückhaltend und zaghaft. Da gab es mich kaum in der „öffentlichen Welt“ und – zumindest in meinem Erleben – so gut wie nur in meiner geheimen, „privaten Innenwelt“. Heute hingegen kann ich neben meiner vielschichtigen sozialen Präsenz gleichfalls auch mein reichhaltiges Innenleben anerkennen und würdigen. Diese innere Welt war und ist mir nicht nur Rückzug und Zuflucht, sondern zugleich auch Freiheit und Freude, in der ich mich meinen eigenen Gedankengängen und Träumen widmen kann. 

 

Meine Schulkarriere verlief rein äußerlich betrachtet ziemlich unauffällig, d.h. ich habe niemals Schule geschwänzt, musste keine Klasse wiederholen, meine Noten und Schulabschlüsse waren stets im mittleren Durchschnitt – mit Ausnahme einiger heftigen Ausschläge nach unten. Auf der anderen, weniger sichtbaren Seite war mein inneres und nahezu geheime Erleben stark geprägt von intensiven Gefühlen der Unsicherheit, des Alleinseins und dem Erleben der Andersartigkeit. Nichtsdestotrotz ist es mir gelungen meine beruflichen Ziel- und Wunschvorstellungen zu verfolgen und zu verwirklichen.

 

Sehr früh habe ich zu Hause die Freude und Lust am Kochen entdeckt und später sogar zu meinem Beruf gemacht. Meine stark ausgeprägten Geruchs- und Geschmacksnerven waren hierbei natürlich von unschätzbarem Vorteil. Bis zum heutigen Tag koche ich mit großer Leidenschaft, am liebsten natürlich für meine Gäste.

Meine berufliche Laufbahn von mir ist dann aber keineswegs gradlinig, gleichförmig oder gar vorhersehbar verlaufen, sondern viel eher kreuz und quer, vor und zurück. Mit meinen vier Ausbildungs-Abschlüssen zum Koch, Hotelbetriebswirt, Sozialarbeiter und Kindertherapeut habe ich mir jedoch trotz oder vielleicht auch wegen aller Widernissen meine wesentlichen Berufsziele erreicht. Nach meiner kurzen Gastronomiekarriere habe ich Sozialarbeit studiert und war dann mehr als zwanzig Jahre im Kinderschutz tätig und habe mich mit Überzeugung, Engagement und Hingabe der Unterstützung und Begleitung misshandelter, vernachlässigter Kinder, ihrer Eltern, deren Familien und Helfern gewidmet.

 

Heute nun möchte ich mich beruflich allerdings ausschließlich dem spezifischen Thema der Hochsensibilität widmen, um hier all meine bisherigen Erfahrungen und Kenntnisse mit einfließen lassen zu können.

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